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Ehemaliges Schwesternhaus
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Pfarrer Christian Schreck (1865-1936; Pfarrer in Arzheim bis 1934?) engagierte sich ab Beginn des 20.
Jhdts. für den Bau eines Schwesternhauses in Arzheim. Träger sollte der Elisabethenverein werden.
Finanzielle Grundlage:
Vermögen der beiden ledigen Jäger-Geschwister, die oberhalb des
Lebensmittelgeschäftes von “Wanner-Emilie” oder “Schultze-Emilie”
wohnten. Das Haus gehörte später den Brüdern Johannes und Ernst
Fätsch. Pfarrer Schreck bemühte sich so intensiv um das Vermögen,
wie man sich noch heute erzählt, dass er sogar dafür gesorgt haben
soll, dass die beiden Geschwister vor ihrem Tod keinen Besuch aus
ihrer Familie mehr erhalten durften (Vergelt’s Gott). Bürgermeister
Stein, der sich öffentlich sehr über den Vorgang erregte, wurde von
Pfarrer Schreck unterstellt, er sei gegen das Haus für die Ordens-
schwestern im Dorf.
Auch Anna Maria Schuwer geb. Schreiner vermachte nach einer schlimmen familiären Tragödie ihr
gesamtes Vermögen der Kirche (Zweck: Schwesternhaus). Ihr Grabstein liegt im Kirchgarten (ehenaliger Friedhof um
die Kirche) im Gebüsch. Sie wohnte an der Einmündung der Kirchstraße in die Schwarzkreuzstraße Haupthaus heute Georg
Baum); das Grundstück reichte jedoch von der Gasse bis zur Schwarzkreuzstraße (Enklave: das heutige Gensheimersche
Häuschen).
Im Jahr 1914 wurde das Schwesternhaus eingeweiht und 1915 eröffnete der St. Elisabethenverein dort einen Kindergarten.
Dominikanerinnen aus Speyer betreuten de Kinder. Außerdem zog die Schulschwester für die Mädchen von der 5. bis zur 8.
Klasse ein.
1941 wurde die Kindergartengruppe aus weltanschaulichen Gründen geschlossen und in der heutigen Grundschule (Raum unten
rechts) von Frl. Ruth xx aus Siebeldingen fortgeführt, Nach dem Krieg wurde der katholische Kindergarten wieder eröffnet.
Annodozumol
Haus Nr. 111
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Anwesen Jäger